26.11.1888 |
Gründung der "Deutschen Versuchs-Anstalt für Handfeuerwaffen", genannt DEVA. Planung und Errichtung eines Schießstandes und eines Gebäudes mit technischen Einrichtungen auf dem Gelände der Reichsbahn in Berlin-Halensee |
1921 |
Einführung des heute so beliebten Kleinkaliber-Schießsports. |
1926 |
Rückgabe des Geländes an die Bahn. |
1928 |
Errichtung eines großen Verwaltungs- und Technikgebäudes mit zahlreichen Schießständen für Einzelgeschosse bis 300 m Schussentfernung, Wurftaubenstände sowie laufende Hasenscheiben, verschwindende Ziele und Prüfstände für den Schrotschuss in der Nähe des Bahnhofes Wannsee. Erarbeitung der Broschüre mit dem Titel „Gesichtspunkte für den Bau und die Einrichtung von Schießsportplätzen“, die als Richtlinie für die Schaffung von jagdlichen und sportlichen Schießständen diente. |
1936 |
Austragungsort der Olympischen Schießwettbewerbe. |
1945 |
Zerstörung des überwiegenden Teiles der Anlagen durch russische Militäreinheiten. Inbesitznahme durch die US-Militärregierung. Verbot der DEVA als vermeintliche Organisation des Nazi-Regimes. |
1953 |
Da durch engagierte ehemalige Mitglieder der Nachweis erbracht wurde, dass in der Zeit von 1933 bis 1945 die DEVA nur satzungsgemäße Aufgaben bewältigte, konnte das "Deutsche Institut für Jagdliches und Sportliches Schießen e. V." in Düsseldorf gegründet werden. |
1970 |
Umzug nach Altenbeken auf den Schießstand der Landesgruppe Westfalen. Gleichzeit findet die Umbenennung in „Deutsche Versuchs- und Prüf-Anstalt für Jagd- und Sportwaffen e. V.“ (DEVA) statt. |
1994 |
Rückübereignung des Schießstandes Wannsee an die DEVA. |
2009 |
Errichtung eines neuen Institutsgebäudes auf dem Schießstand des Landesjagdverbandes NRW in Altenbeken Buke mit 100-m-Stand und Raumschießanlage. Materialprüfungen nach VPAM sind durchführbar. Seit 2009 werden für das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Projekte zum Abprallverhalten von Jagdmunition bearbeitet, die als Entscheidungshilfe dienen. |